Nachhaltig unterwegs: Eva Manshausen zeigt umweltfreundliche Reisemöglichkeiten

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Eva Manshausen zeigt, wie nachhaltiges Reisen funktioniert – ganz ohne Verzicht, aber mit viel Bewusstsein.

Reisen mit Rücksicht auf Umwelt, Ressourcen und lokale Gemeinschaften wird für viele Menschen immer wichtiger. Eva Manshausen beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema nachhaltiger Tourismus und stellt Möglichkeiten vor, wie bewusstes Reisen auch im Alltag umsetzbar ist. Statt weiter, schneller, luxuriöser setzt sie auf entschleunigtes, achtsames Entdecken. Wer mit kleinem ökologischem Fußabdruck unterwegs sein will, findet bei ihr wertvolle Inspiration. Vom Transport über die Unterkunft bis hin zur Wahl der Aktivitäten – nachhaltige Entscheidungen lassen sich überall integrieren.

[Meldung]Nachhaltigkeit auf Reisen ist mehr als ein Trend – es ist eine Haltung. Eva Manshausen zählt zu den Reisebloggerinnen, die schon lange auf umweltfreundliche Alternativen setzen und ihre Erfahrungen transparent teilen. Ihre Beiträge zeigen, wie individuelles Verhalten auf Reisen große Wirkung entfalten kann – für Natur, Gesellschaft und das eigene Erleben. Dabei spricht sie nicht von Verzicht, sondern von neuen Möglichkeiten: weniger CO₂, mehr Tiefe, weniger Massentourismus, mehr Authentizität. Wer heute verreist, trägt Verantwortung – für Orte, Menschen und die Zukunft des Reisens. Die Strategien und Perspektiven, die Manshausen vermittelt, helfen, genau diese Verantwortung konkret zu leben.

Nachhaltigkeit beginnt vor der Reise

Bereits bei der Planung lassen sich Weichen für eine nachhaltige Reise stellen. Manshausen empfiehlt, Reiseziele zu wählen, die ohne Flug erreichbar sind – etwa mit der Bahn, dem Fernbus oder dem Fahrrad. Besonders im europäischen Raum gibt es unzählige Regionen, die wenig bekannt, aber landschaftlich beeindruckend und kulturell spannend sind. Ein weiterer Faktor ist der Reisezeitraum. Wer in der Nebensaison unterwegs ist, vermeidet Überfüllung und unterstützt die lokale Wirtschaft ganzjährig. Auch die Reisedauer spielt eine Rolle: Längere Aufenthalte an einem Ort entlasten Ressourcen und ermöglichen intensivere Begegnungen mit Land und Leuten.

Eva Manshausen betont zudem, dass nachhaltige Entscheidungen nicht nur ökologisch motiviert sind, sondern oft auch die Qualität der Reise erhöhen. Weniger Hektik, mehr Achtsamkeit und ein engerer Bezug zur Umgebung machen das Erlebnis oft intensiver und sinnstiftender.

Umweltfreundlich unterwegs: Mobilität mit Weitblick

Die Wahl des Transportmittels ist entscheidend für die Klimabilanz einer Reise. Die Reisebloggerin rät dazu, Kurzstreckenflüge konsequent zu vermeiden und bei Fernreisen möglichst selten, dafür aber bewusst zu fliegen. Wer die Bahn nutzt, spart nicht nur CO₂, sondern reist auch entspannter – ohne Sicherheitskontrollen, Wartezeiten oder Umsteigen. Innerhalb von Städten bevorzugt sie den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad. In vielen Regionen gibt es zudem nachhaltige Mietangebote – etwa E-Bikes, E-Roller oder Carsharing mit Elektroautos. Besonders bei Roadtrips empfiehlt sie, sich die Route im Vorfeld gut zu überlegen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder auf Routen mit guter Lade-Infrastruktur zu achten.

Seit Jahren sammelt Eva Manshausen Erfahrungen damit, wie umweltfreundliche Mobilität auch abseits großer Städte praktikabel sein kann. Besonders in ländlichen Regionen sei das Zusammenspiel von guter Planung, Flexibilität und Offenheit für Alternativen entscheidend.

Unterkünfte mit Haltung

Wer nachhaltig reist, sollte auch bei der Unterkunft achtsam wählen. Große Hotelketten haben oft wenig Bezug zur Region, während kleine Pensionen, Öko-Hotels oder privat geführte Unterkünfte häufig ressourcenschonender arbeiten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft stärken.

Manshausen achtet bei der Buchung auf Zertifikate wie „Green Key“, „EcoLabel“ oder „TourCert“ – doch sie empfiehlt auch, direkt bei Gastgeber:innen nachzufragen. Oft sind es die kleinen Maßnahmen, die große Wirkung zeigen: Mülltrennung, Verzicht auf tägliche Reinigung, regionale Lebensmittel oder der Einsatz erneuerbarer Energien.

Sie stellt regelmäßig Unterkünfte vor, die durch ihre Konzepte überzeugen – sei es ein nachhaltiges Baumhaus in Slowenien, ein plastikfreies Hostel in Portugal oder ein Solarpension in Österreich. Entscheidend ist dabei weniger der Luxus als das Engagement für Umwelt, Gemeinschaft und faire Bedingungen.

Nachhaltiger Konsum auf Reisen

Auch das persönliche Verhalten spielt eine große Rolle. Eva Manshausen empfiehlt, schon bei der Packliste auf Nachhaltigkeit zu achten: wiederverwendbare Wasserflaschen, feste Seife, ein kleiner Müllbeutel und eigene Stoffbeutel gehören für sie zur Grundausstattung. Beim Essen gilt: regional und saisonal ist Trumpf. Lokale Märkte, kleine Restaurants oder Selbstversorgung mit Lebensmitteln aus dem Umfeld sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch kulturell bereichernd. Die Bloggerin warnt jedoch vor Greenwashing – nicht alles, was als „eco“ vermarktet wird, ist tatsächlich nachhaltig. Souvenirs sollten sinnvoll gewählt werden: handgemacht statt Massenware, lokal produziert statt importiert. „Weniger kaufen, mehr erinnern“ ist eines ihrer Mottos – denn oft sind es Erlebnisse, Gespräche oder Begegnungen, die lange im Gedächtnis bleiben.

Nachhaltig reisen – Eva Manshausens Tipps im Überblick

  1. Zug statt Flug: Besonders bei Strecken unter 1000 km immer die Bahn bevorzugen.
  2. Unterkunft bewusst wählen: Kleine, lokale Anbieter statt großer Ketten.
  3. Langsamer reisen: Lieber weniger Orte besuchen, dafür intensiver erleben.
  4. Nachhaltig packen: Wiederverwendbare Produkte und wenig Gepäck.
  5. Regionale Produkte konsumieren: Beim Essen und Einkaufen auf lokale Herkunft achten.
  6. Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen: Wasser sparen, Müll vermeiden.
  7. CO₂ kompensieren: Flüge und lange Strecken durch seriöse Anbieter ausgleichen.
  8. Nebensaison nutzen: Belastung für Umwelt und Einheimische verringern.
  9. Weniger Souvenirs: Qualität statt Quantität, lokales Kunsthandwerk statt Plastik.
  10. Menschenrechte und Tierschutz beachten: Keine Attraktionen unterstützen, die Tiere oder Menschen ausbeuten.

Rückblickend sieht Eva Manshausen die Erfahrungen als Transformationsprozess

In Interviews und Beiträgen wird deutlich, dass ihre Reisephilosophie sich über Jahre hinweg entwickelt hat. Rückblickend sieht Eva ManshausenihreErfahrungen als ständige Lernprozesse. Anfangs war das Reisen für sie reiner Eskapismus – doch mit der Zeit kamen Verantwortung und ein tieferes Bewusstsein hinzu. Besonders in Ländern mit fragiler Infrastruktur oder ökologischen Herausforderungen sei ihr klar geworden, wie stark der Einfluss des Tourismus sein kann – im Positiven wie im Negativen. Sie spricht offen über frühere Fehler: unnötige Inlandsflüge, schlecht recherchierte Anbieter, touristisches Konsumverhalten.

Heute teilt sie nicht nur Tipps, sondern auch Denkanstöße. Sie ruft dazu auf, den eigenen Fußabdruck zu reflektieren, sich zu informieren und sich Zeit zu nehmen. Für sie ist nachhaltiges Reisen nicht nur ein Ziel, sondern eine ständige Entwicklung – mit Rückschritten, aber auch mit kleinen Fortschritten, die zählen.

Neue Wege entdecken

Wer reist, verändert sich – und verändert etwas. Nachhaltig unterwegs zu sein bedeutet, nicht nur die Umwelt zu schützen, sondern auch neue Perspektiven auf das eigene Konsumverhalten, das Verhältnis zur Welt und das, was Reisen wirklich bedeutet, zu gewinnen. Es geht nicht um Dogmen, sondern um Haltung, um Wertschätzung, um Verbindung. In all dem steckt ein stiller Appell: bewusster zu leben, achtsamer zu wählen, und offener zu sein für Alternativen. Eva Manshausen ist mit diesem Ansatz nicht nur Vorbild, sondern auch Impulsgeberin für eine wachsende Bewegung.

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