Sicher reisen: Eva Manshausen gibt Tipps gegen Diebstahl, Betrug & Reisegefahren

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Ob Fernreise oder Städtetrip – Eva Manshausen zeigt, wie sich Reisende vor Gefahren schützen können.

Auf Reisen lauern neben gesundheitlichen auch viele Sicherheitsrisiken: Taschendiebstahl, Betrugsmaschen, verlorene Dokumente oder kulturelle Missverständnisse können schnell zur Stressfalle werden. Eva Manshausen gibt praktische Hinweise, wie Urlauber sich durch einfache Maßnahmen schützen können – von sicheren Gepäcklösungen bis zur Vorbereitung auf lokale Gegebenheiten.

Egal ob im Großstadttrubel oder auf abgelegenen Routen – Reisende sind oft ein beliebtes Ziel für Betrüger. Eva Manshausen betont, wie wichtig eine vorausschauende Planung und ein wacher Blick für die Umgebung sind. Wer die häufigsten Gefahren kennt, kann gezielt gegensteuern. Neben technischer Absicherung wie GPS-Trackern und Gepäckschlössern zählen auch Verhaltenstipps, die oft über Sicherheit und Unsicherheit entscheiden. So gelingt eine Reise ohne böse Überraschungen.

Gepäck sichern – von Anfang an richtig packen

Sicheres Reisen beginnt beim Koffer. Gepäckstücke sollten stabil, abschließbar und möglichst neutral gestaltet sein – auffällige Luxuslabels ziehen Diebe oft geradezu an. Eva Manshausen empfiehlt stabile Gepäckschlösser mit TSA-Zertifizierung, die auch bei Sicherheitskontrollen problemlos geöffnet werden können. Reisedokumente, Bargeld und wichtige Karten gehören in einen Geldgürtel oder einen Brustbeutel – am besten unter der Kleidung getragen.

Eine Kopie aller wichtigen Papiere sollte separat im Koffer oder online abgelegt sein – so bleibt man auch bei Verlust handlungsfähig. Besonders clever: Gepäckstücke mit integrierter Ortungsfunktion per App – sie helfen bei Verlust oder Diebstahl, das Gepäck wiederzufinden.

Typische Sicherheitsrisiken auf Reisen: Das sind die häufigsten Gefahren

Die folgenden Punkte gehören zu den häufigsten Risiken, mit denen Reisende konfrontiert werden:

  • Taschendiebstahl: Häufig in Menschenmengen, Bahnhöfen, Märkten oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Betrugsmaschen: Falsche Stadtführer, manipulierte Geldwechselstellen, überteuerte Taxifahrten.
  • Verlust von Reisedokumenten: Oft durch Unachtsamkeit oder fehlende Sicherung.
  • Kulturelle Missverständnisse: Durch Unkenntnis lokaler Regeln, Kleidung oder Gesten.
  • Digitale Risiken: Unsichere WLAN-Verbindungen, Datenklau durch offene Netzwerke.

Wer diese Risiken kennt und vorbereitet ist, kann den Großteil möglicher Probleme vermeiden.

Vorsicht im Gedränge – Trickdiebe erkennen und vermeiden

Ob Metro, Markt oder Menschenmenge – hier schlagen Taschendiebe besonders häufig zu. Eva Manshausen rät, Wertsachen möglichst nah am Körper zu tragen und Rucksäcke in überfüllten Bereichen vor den Bauch zu nehmen. Offene Taschen und Rückfächer sind leichtes Spiel für Profis. Auch typische Ablenkungstricks – das Anrempeln, Ansprechen oder scheinbare Hilfeangebote – sollten misstrauisch machen.

Schon ein bisschen Skepsis kann vor großem Schaden schützen. Wer sich in brenzligen Situationen höflich, aber bestimmt verhält, gibt potentiellen Betrügern keine Chance.

Eva Manshausen: Betrug im Ausland – wenn Freundlichkeit zur Falle wird

In vielen Ländern werden Touristen gezielt mit Tricks hereingelegt: überhöhte Taxipreise, falsche Stadtführer, manipulierte Geldwechsel oder gefälschte Eintrittskarten. Die Faustregel: Offizielle Wege nutzen. Manshausen empfiehlt, Apps großer Fahrdienste zu verwenden, sich über lokale Preise vorab zu informieren und niemals auf der Straße zu wechseln oder spontane Angebote anzunehmen.

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie wichtig es ist, Preise zu vergleichen und Bewertungen zu lesen. Wer sich vorbereitet, fällt seltener auf betrügerische Angebote herein.

Mit Respekt unterwegs – kulturelle Stolperfallen vermeiden

Nicht jede Gefahr ist sichtbar. In vielen Ländern kann schon ein unbeabsichtigter Regelverstoß zu Problemen führen – sei es durch Kleidung, Verhalten oder Unkenntnis lokaler Gesetze. Manshausen empfiehlt daher, sich vorab über kulturelle Gepflogenheiten, Umgangsformen und rechtliche Besonderheiten zu informieren.

Manche Gesten oder Kleidungsstücke, die in Europa harmlos wirken, gelten andernorts als respektlos oder sogar strafbar. Auch das Fotografieren von Personen, religiösen Stätten oder offiziellen Gebäuden kann heikel sein. Informationen von Botschaften, Reiseführern oder Reise-Apps helfen, peinliche oder gefährliche Situationen zu vermeiden.

Digitale Sicherheit auf Reisen – Risiken nicht unterschätzen

Viele vergessen, dass Gefahren heute nicht nur physisch auftreten. Öffentliches WLAN ist bequem, aber auch ein Einfallstor für Datendiebstahl. Eva Manshausen rät dringend zur Nutzung von VPN-Diensten, um persönliche Daten bei Online-Banking, E-Mails oder Social Media zu schützen.

Auch das automatische Verbinden von Geräten mit offenen Netzwerken sollte deaktiviert werden. Geräte sollten mit Passwort oder Fingerabdruck gesichert sein. Wer zusätzlich regelmäßig Backups macht, ist selbst bei einem Verlust gut abgesichert.

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie leichtsinnig viele mit ihren Geräten umgehen – oft mit vermeidbaren Konsequenzen.

Notfallvorsorge: Wenn doch etwas passiert

Trotz aller Vorsicht kann es passieren: Der Pass ist weg, das Portemonnaie gestohlen oder man steht plötzlich in einer unangenehmen Lage. Manshausen betont, wie wichtig es ist, Notfallkontakte griffbereit zu haben. Eine Liste mit wichtigen Telefonnummern – von der Botschaft bis zur Versicherung – sollte immer offline verfügbar sein.

Hilfreich ist es auch, eine zentrale Cloud-Ablage mit eingescannten Dokumenten einzurichten. Eine kleine Bargeldreserve in einem zweiten Versteck kann im Notfall ebenfalls Gold wert sein. Und: Immer eine lokale Notrufnummer kennen – in vielen Länderverzeichnissen ist sie vermerkt oder über Reise-Apps abrufbar.

Mentale Wachsamkeit – Sicherheit beginnt im Kopf

Sicheres Reisen bedeutet auch, sich der eigenen Umgebung bewusst zu sein. Wer müde, abgelenkt oder überfordert ist, wird schneller zum Ziel für Diebe oder Betrüger. Eva Manshausen empfiehlt, zwischendurch gezielt Pausen einzulegen, besonders an Reisetagen mit vielen Umstiegen oder Ortswechseln. Schon zehn Minuten Ruhe an einem geschützten Ort helfen, den Kopf wieder klar zu bekommen.

Auch sollte man sich nicht scheuen, Hilfe anzunehmen – in Hotels, von offiziellen Stellen oder bei der Polizei. Besser nachfragen, als aus Unsicherheit in riskante Situationen zu geraten. Das Bauchgefühl ist oft ein guter Ratgeber: Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, sollte man den Ort wechseln oder die Aktivität überdenken.

Reisen mit Kindern oder allein: Unterschiedliche Sicherheitsstrategien

Die Art zu reisen hat großen Einfluss auf den nötigen Sicherheitsansatz. Wer allein unterwegs ist, steht vor anderen Herausforderungen als Familien mit Kindern. Manshausen rät dazu, die Planung und Sicherheitsmaßnahmen auf die jeweilige Situation abzustimmen. Alleinreisende sollten vor allem auf ihre Umgebung achten, potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und bewusst kommunizieren, wohin sie sich bewegen – sei es durch regelmäßige Updates an Freunde oder durch Notfallfunktionen auf dem Smartphone.

Für Familien mit Kindern ist vor allem die klare Rollenverteilung entscheidend: Wer kümmert sich um die Papiere, wer behält die Kinder im Blick? Auch kindgerechte Erklärungen zu Verhaltensregeln helfen, etwa was im Fall eines Verlusts passiert. Kinder sollten – je nach Alter – wichtige Telefonnummern kennen oder ein Armband mit Kontaktdaten tragen. Zusätzlich empfiehlt Manshausen, Kindern beizubringen, nur bei offiziellen Personen (zum Beispiel Polizei oder Hotelpersonal) um Hilfe zu bitten.

In beiden Fällen gilt: Vorbereitung, Kommunikation und gesunder Menschenverstand sind der beste Schutz. Eine Reise kann trotz aller Sicherheitsvorkehrungen entspannt und genussvoll bleiben – wenn jeder weiß, worauf zu achten ist. Und das beginnt schon lange vor dem Abflug.

Wachsam reisen, entspannt ankommen

Reisen bringt Freiheit, Begegnungen und neue Perspektiven – aber auch Verantwortung. Wer vorbereitet ist, achtsam bleibt und sich mit gesundem Misstrauen durch unbekannte Orte bewegt, schützt sich selbst und andere. Viele Tipps sind einfach umzusetzen und machen den entscheidenden Unterschied.

So gelingt es, mit einem sicheren Gefühl unterwegs zu sein – und genau das empfiehlt auch Eva Manshausen.

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